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10. März 2020 Gregor Schneider Südbayern
Gast bei der Petrusquelle Siegsdorf
Zahlreiche Braumeisterkollegen waren im Februar der Einladung zum Südostbayerischen Braumeisterstammtisch in der Petrusquelle Siegsdorf gefolgt. Herr Josef Forster, technischer Leiter der Fa. Petrusquelle Siegsdorf begrüßte die Anwesenden und anschließend begann die informative Betriebsführung.
Die „Siegsdorfer Petrusquelle“ wird erstmals 1854 urkundlich erwähnt. Damals wurden die Gesamtgrundstücke der Posthalterei inklusive Quelle von Posthalter Martin Huber erworben. Der Quellname „Petrusquelle“ stammt von der ehemaligen Kirche von Untersiegsdorf, die dem Hl. Petrus geweiht war. Seit über 150 Jahren vertrauen die Konsumenten der Kraft der Quelle. Das reine, natürliche Mineralwasser fördert Gesundheit und Wohlbefinden. Eine einzigartige Besonderheit in Bayern schützt die naturreine Qualität des Mineralwassers. Die Siegsdorfer Petrusquelle ist eine Horizontalbrunnen-Anlage, die Leitungen zum Wasserreservoir im Urgestein des Hochfelln verlaufen horizontal, geschützt vor oberirdischen Einflüssen. Auf den Einsatz von Pumpen kann dadurch verzichtet werden. Aus eigener Kraft gibt die Siegsdorfer Petrusquelle 7 Liter naturreines Mineralwasser pro Sekunde frei. Die naturbelassene Quellabfüllung sorgt für einen neutralen PH-Wert und das Mineralwasser ist für eine natriumarme Ernährung und für die Zubereitung von Säuglingsnahrung geeignet. Somit zählt die Siegsdorfer Petrusquelle zu den größten Babynahrungsherstellern. Um das Wasser „natürliches Mineralwasser“ nennen zu dürfen muss es ca. 200 Einzeluntersuchungen bestehen. Seit dem Jahr 2000 wird nach IFS Standard regelmäßig zertifiziert. Interne mikrobiologische Mehrfach-Untersuchungen, Überprüfungen der Lieferanten durch externe Audits, freiwillige Sortimentsprüfungen durch die DLG und regelmäßige IFS-Audits durch unabhängige Prüfinstitute bestätigen die Qualität der Produkte.
Auf kurzen Wegen aus der Region für die Region wird das Sortiment, bestehend aus Mineralwasser, Erfrischungsgetränken und Schorlen vertrieben. Nachhaltigkeit wird ganz groß geschrieben. Das Mineralwasser wird in umweltfreundliche Mehrweg-Glasflaschen und seit 2002 in leichtere PET-Flaschen abgefüllt. Die PET-Flaschen werden über ein Zweiwege-System recycelt um die Umwelt nicht zu belasten. Im Jahr 2016 wurde die neue Palettierung in Betrieb genommen und 2017 ein neuer Etikettierer und ein neuer Flascheninspektor erworben. Mit dem Kauf einer neuen Flaschenwaschmaschine, mit kontinuierlicher Laugenaufbereitung im geschlossenen Kreislauf, konnte der Trinkwasserverbrauch um rund zwei Drittel eingespart werden. Durch die Modernisierung der Abfüllanlage konnte die Umweltbelastung mit Abwasser, Abluft und Lärm-Emissionen auf ein Minimum gesenkt werden. Die Braumeisterkollegen konnten während der Betriebsführung die moderne Abfüllanlage der Fa. Krones im laufenden Betrieb besichtigen.
Nach dem Rundgang ging es zur Nachbesprechung in gemütlicher Runde, in die „Brunnenstube“ der Petrusquelle. Beim Fachsimpeln wurde jedoch nicht nur das alkoholfreie Sortiment der Petrusquelle verkostet, sondern auch Bierspezialitäten der Kollegen aus der Region. Alfred Greiner bedankte sich, in Stellvertretung des aus persönlichen Gründen verhinderten Stammtischorganisators Martin Neubert, mit einem Gastgeschenk bei Herrn Forster. Im Anschluss wurde noch das Programm der Frühjahrstudienfahrt, die diesmal nach Tschechien führt, vorgestellt.
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