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02. Januar 2020 Gregor Schneider Berlin-Brandenburg
Bericht
von der Mitgliederversammlung an der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin
Am 29. November trafen sich im Institutsgebäude der VLB Berlin 53 Mitglieder, Fördermitglieder und Gäste zum Braumeister- und Malzmeisterabend. Der Landesgruppenvorsitzende, Jens Kemmel, begrüßte alle Anwesenden insbesondere die Ehrenmitglieder, Prof. Gerolf Annemüller und Dr. Hans-Jürgen Manger. Kemmel richtete seinen Dank an den Geschäftsführer, Dr. Josef Fontaine, für die Ausrichtung der Veranstaltung.
In einer Schweigeminute wurde Hans-Joachim Heinrich, der am 11. September 2019 im 79. Lebensjahr verstarb, Prof. Reinhold Schildbach, der am 14. Oktober 2019 im 87. Lebensjahr verstarb sowie Peter Heumannn, der am 25. Oktober 2019 im 80. Lebensjahr, gedacht.
Jens Kemmel würdigte nennenswerte Geburtstage der Mitglieder: den 85. beging Dr. Gunther Schumann, den 75. Michael Metscher sowie den 50. Christoph Prystacki.
Mit Stefan Koch von der BGN und Francisco Pereira von der Fa. Donaldson wurden zwei neue Mitglieder einstimmig in die Landesgruppe aufgenommen.
Ingo Pankoke, VLB Berlin, berichtete im Fachvortrag über den Trend der „Digitalisierung in der Getränke-Logistik“. Pankoke ging in seinem Vortrag zunächst auf die Begriffe „Digitalisierung“ und „Digitale Geschäftsmodelle“ ein und stellte Technologie-Trends da, die zusammengenommen die Digitalisierung bedingen. Er stellte fest, dass das Braugewerbe, also das Brauen und Verkaufen von Bier, ein Geschäftsmodell mit physischen Produkten darstellt. Anders als Medien, Informationen oder Kommunikation, lässt sich das Produkt Bier selbst nicht digitalisieren. Nichts desto trotz, lassen sich von physischen Objekten digitale Abbilder, so genannte „digital twins“, schaffen, die dazu genutzt werden können, Informationen zu den Dingen parallel zu den Prozessen zur Verfügung zu stellen. Für die Getränkelogistik sind dabei Objekte wie Lkws, Gabelstapler, Pufferlager und natürlich die Mehrweggebinde von großem Interesse.
Auch auf der Konsumentenseite ist die digitale Kommunikation via Smartphone weit verbreitet. Zudem werden Smartphone-Apps dazu genutzt, um Produkte online zu kaufen. Dabei sind es häufig Plattformen über die der Handel läuft. Dabei stellt die Plattform lediglich eine Verbindung zwischen einem Anbieter und einem Kunden da und bekommt dafür in der Regel eine Provision. Solche Bestellplattformen können für Endkunden oder auch für Gastronomen oder Kiosk-Betreiber optimiert sein.
Abschließend erläuterte er, wie im VLB-Fachausschuss für Logistik an Lösungsstrategien zur Digitalisierung von Getränketransporten und Digitalisierung des Mehrwegsystems gearbeitet wird.
Im Anschluss an eine interessante Diskussion beendete Kemmel den offiziellen Teil der letzten Veranstaltung der Landesgruppe in Jahr 2019.
Jürgen Richter
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